Triturus marmoratus (LATREILLE, 1800)

Marmormolch

 

 

Verbreitung

Bestand seit 2018

 

Der wunderschöne Marmormolch ist neben dem fast noch imponierenderen Bandmolch geradezu das Sinnbild des "Wasserdrachen", wie er nicht besser in Märchen und Sagen dargestellt werden könnte. Vor allem die Männchen in Paarungstracht sind prächtig anzusehen. Von der Größe her kommt er dem Kammolch gleich, mit dem er eng verwandt ist. Jedoch ist seine Gestalt gedrungener.
Er kommt in Mittel- und Südfrankreich vor sowie auf der Iberischen Halbinsel. Dort bewohnt er das Flach- und Hügelland als auch das Gebirge. Im Frühjahr und Frühsommer ist er in stehenden, meist fischlosen Gewässern anzutreffen. Die übrige Zeit im Jahr verbirgt er sich an Land unter Steinen und Totholz. Im südlichen Verbreitungsgebiet gibt es Populationen, die ständig im Wasser leben. Durch seine enge Verwandtschaft mit dem Kammolch kommt es in den Gebieten, wo sich beide Arten in ihrem Verbreitungsgebiet überschneiden, zu Bastardierungen. Diese Tiere wurden fälschlicherweise früher als eigene Art bezeichnet: Triturus blasii.
 
 
Beckeneinrichtung: Da ich "nur" ein Pärchen des Marmormolches habe, konnte ich sie in einem 60er Aquarium unterbringen. Ich werde versuchen, sie ständig im Wasser zu halten, weil sie dadurch besser zu beobachten und zu ernähren sind. Wenn sie jedoch vehement versuchen sollten, das Wasser zu verlassen, werde ich ihnen natürlich ein Aquaterrarium zur Verfügung stellen. 
Das Becken ist reichlich mit Wasserpest bepflanzt und mit Korkinseln ausgestattet. Ein Filter ist nicht vorhanden.
 
Beobachtungen und Verhalten im Aquarium: Bis jetzt machen meine Tiere keine Anstalten, das Wasser zu verlassen. Selbst die Korkinseln wurden, wenn überhaupt, nur kurz aufgesucht. Sie liegen gern versteckt in den dichten Wasserpflanzenbeständen, wo sie aufgrund ihrer Zeichnung perfekt getarnt sind. Ich habe die Tiere erst seit kurzem, aber das Männchen hat schon seine Schwanzschneiden verbreitert und ein kleiner Kamm ist auch schon sichtbar. Mal schauen wie sie sich dann in der wärmeren Jahreszeit verhalten.
Gefüttert wird hauptsächlich Regenwürmer, aber auch rote und weiße Mückenlarven, Glanzwürmer, Enchyträen werden verabreicht.




 
 
 
Bilder